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Das World Wide Web

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Das Internet

Das Internet besteht aus fast unendlich vielen Computern, die auf der ganzen Welt verteilt und untereinander mittels Daten- oder Telefonleitungen verbunden sind. Neueste Statistiken sprechen von etwa 29 Millionen Computern. Ist man erstmal im Netz, steht man bis zu den Knien in der vielbeschworenen Informationsflut, d.h. alle Informationen, die irgendjemand irgendwo auf der Welt auf einem Computer gespeichert hat, der dem Internet angeschlossen ist, stehen zum Entdecken zur Verfügung.

Das Internet ist in seiner heutigen Struktur absolut dezentral, es ist ein echtes Netz, ohne Anfang, ohne Ende, ohne Zentral- oder Obercomputer. Niemand kontrolliert die Computer im Internet, geschweige denn zählt diejenigen, die täglich neu dazukommen. Man unterscheidet die Computer, die Bestandteile des Internets sind, die sog. "Server", von denen, die sich lediglich einloggen, um zu kommunizieren oder zu surfen. Auf den Servern liegen die Informationen bereit, über sie wird der Datenfluß gewährleistet. Die Daten, seien es Suchanfragen, ein Seminarprogramm oder elektronische Post, werden von den Servern in Sekundenbruchteilen weitergeleitet, ohne daß diese Daten kontrolliert werden. Es gilt das Prinzip der "heißen Kartoffel", für die Server sind die Daten wie eine "heiße Kartoffel", die möglichst schnell weitergegeben werden - über Länder- und Kontinentalgrenzen hinweg. Die Daten werden vor der Übermittlung in Päckchen aufgeteilt, deswegen bauen sich Seiten im World Wide Web beim Betrachter oft erst nach und nach auf. Jedes Informationspäckchen sucht sich seinen eigenen, schnellsten Weg durch das Netz. Ausgefallene Computer oder Datenstaus können so "umfahren" werden.

Der Provider

Um ins Internet zu kommen, muß man sich bei einem Provider einwählen. Provider sind Unternehmen, die gegen Entgelt den Zugang zum weltweiten Datennetz ermöglichen.

Das World Wide Web

Das World Wide Web (WWW) ist ein Dienst des Internet. Die Dienste des Internet, z.B. eMailing, Newsgroups, nutzen die gleichen Ressourcen, Computer und Leitungen, existieren technisch aber getrennt voneinander, wie zuhause auf der Festplatte verschiedene Programme unabhängig voneinander laufen. Das 1992 entwickelte World Wide Web bietet die Möglichkeit, graphisch gestaltete Seiten Internet-Benutzern auf der ganzen Welt zugänglich zu machen.

Die WWW-Adresse

Jede WWW-Seite auf den fast unendlich vielen Computer hat eine eigene Adresse. Die Adresse muß so genau eingegeben werden wie eine Telefonnummer, sobald ein Zeichen oder ein Buchstabe falsch ist, findet der Computer die Seite nicht mehr. Die WWW-Adresse wird auch URL genannt (Uniform Ressource Locator). Jede Adresse im World-Wide-Web beginnt mit den Buchstaben http://, das ist der Name des Transportprotokolls, mit dem die Daten im WWW übertragen werden, also eine rein technische Bezeichnung.

www. steht für World Wide Web und ist Bestandeil der meisten WWW-Adressen. Danach kommt der erste individuelle Teil der Adresse, die Domain. Das ist der Name des Informationsangebotes, das man mit der WWW-Adresse ansteuert. Die Top-Level-Domain läßt Rückschlüsse auf Ort oder Organisation des Anbieters zu. Top-Level-Domains wie .com (commercial organization - Unternehmen) oder .edu (educational institution - Universität/Bildungseinrichtung) geben Hinweise auf die Organisation, .de (Deutschland), .fr (Frankreich) etc. lassen geographische Rückschlüsse zu. Es gibt etwa 800 Tausend .de-Adressen.

Die Suchmaschinen

Suchmaschinen bieten die Möglichkeit, mithilfe einer Stichwortsuche das Netz zu durchforsten. Die werbefinanzierten Suchmaschinen liefern aber nie eine komplette Sammlung aller Internet-Seiten. Das ist wegen der Fülle der Seiten und deren ständiger Veränderung nicht möglich. Man unterscheidet zwei Arten von Suchmaschinen: Die Kataloge und die Volltextsuchen. Bei den Katalogen (wie z.B. yahoo) sortieren (Menschen) die WWW-Seiten in Kategorien ein. Das hat den Vorteil, daß bestimmt Bereiche schon vorsortiert sind und man sich durch ein Thema durchklicken kann, das hat den Nachteil, daß Kataloge in der Regel über das kleinere Angebot an gespeicherten Internet-Adressen verfügen.

Bei den Volltextsuchen werden die Internet-Seiten systematisch mit sog. "Suchrobotern", speziellen Programmen, durchsucht. Das Angebot an WWW-Adressen ist hier meist größer. Dafür kann man bei allgemeineren Anfragen fast unendlich viele Ergebnisse bekommen, mehrere zehntausend sind da keine Seltenheit. Die weltweit größte Suchmaschine, die von sich behauptet, alle zwei Monate das Netz komplett zu durchsuchen, ist Altavista.

Die größeren Suchmaschinen haben alle ein amerikanisches Angebot und nationale Ableger in der Landessprache. Die Suchmaschinen erreicht man über ihre WWW-Adressen.

Die Browser

Die Programme, mit denen WWW-Seiten auf dem Computer sichtbar gemacht werden, heißen Browser. Diese Marktführer, der Internet-Explorer und der Netscape-Navigator, werden kostenlos abgegeben. Die Navigation innerhalb des WWW erfolgt über Links. Wenn man mit dem Cursor über hervorgehobene Textstellen oder Bilder geht, erscheint eine kleine Hand. Klickt man dann mit der linken Maustaste, erscheint automatisch die WWW-Seite, auf die gelinkt wurde. Suchmaschinen geben zum Beispiel ihre Ergebnisse in Form von Links an. Mit dem Icon "Zurück", der bei allen Browsern oben links in der Ecke positioniert ist, kommt man automatisch zur zuletzt besuchten Seite und kann sich so, sollte man sich im Datendschungel verirren, zum Ausgangspunkt zurückklicken.